Ausstellung Künstlerwettbewerb 2025
Informationen zu den Arbeiten
Reihe 1: Bild-Nr. 1 - 15
Bild-Nr.
1

Die Absurdität des totalen Gleichgewichts
"Die Absurdität des totalen Gleichgewichts" bedeutet, dass Balance/Gleichgewicht in sich widersprüchlich ist (die gespachtelten Farben sollen das ausdrücken), kann Ausgeglichenheit/Zufriedenheit, aber auch Stagnation und Stillstand bedeuten (3 Sprüche), der schwarze Rand symbolisiert Geschlossenheit.
Acryl gespachtelt/gemalt, Papier, Text geschrieben/gedruckt
Anita
Zimmermann
Bild-Nr.
2

Balance I / II
Wir leben in einer Gesellschaft mit sehr unterchiedlichen Kulturen. Es ist wichtig, die richtige Balance zu finden im Umgang miteinander. Ich habe verschiedene Menschen in meinen Collagen dargestellt, die das „Vielschichtige“ deutlich machen sollen.
Collage Michtechnik
Doris
Brunner
Bild-Nr.
4

Arbeiter im Gleichgewicht
Das Bild zeigt mehrmals den selben Arbeiter (da es jedem Einzelnen gleich ergeht), wie er in schwindelnder Höhe sein Werk verrichtet. Dies stellt an sich schon einen Balanceakt dar. Es dient aber auch als Metapher, dass für das Wohlbefinden wichtig ist, ein Gleichgewicht zwischen dem Berufsleben und den eigenen Bedürfnissen herzustellen. Gelingt dies nicht, kann es auf Kosten der Gesundheit gehen.
Foto-Collagen
Michaela
Plenkner
Bild-Nr.
5

Balancieren
Die dargestellte Akrobatin, zeigen das Thema "Balance" im wörtlichen Sinne und als Kunstform. Die bis zur Perfektion trainierte Körperbeherrschung wird als Kunst präsentiert. Im Kontrast zur Balance im übertragenen Sinne, die sich nicht im Außen zeigt, inneren und äußeren Einflüssen ausgesetzt ist und zum Teil unter Einsatz aller Kräfte gehalten wird.
Fotografie
Dagmar
Leuchter
Bild-Nr.
6

Gewitterstimmung
Die Gewitterstimmung symbolisiert den notwendigen Kontrast in unserem Leben. Wie das Gleichgewicht nur durch die Spannung und den Ausbruch von Energie wiederhergestellt wird, so ist auch unsere innere Balance ein ständiger Tanz zwischen Spannung und Ausgleich.
Fotografie
Walter
Adler
Bild-Nr.
7

Balance
Balance ist kein fester Zustand, sondern ein ständiges Auspendeln zwischen Gegensätzen - Licht und Schatten. Spannung und Ruhe.
Fotografie
Walter
Adler
Bild-Nr.
8

Liegender Baumstamm
Im Wald liegende Baumstämme werden von „Alt & Jung“ gerne als Balanciergerät genutzt - den eigenen Körper durch ausgleichende Bewegungen in Ausgeglichenheit zu bringen ist das Ziel.
Acryl und Wachskreide auf Papier
Britta
Budweth
Bild-Nr.
9

Escargot * RAUM - Schnecke im Höhenrausch
Bild aus der Trilogie - Escargot.
In regnerischen Sommernächten fasziniert von der Schönheit der Schnecke, die in jeder Lage die Balance hält, sich von keinem Hindernis aufhalten lässt und sich mit ihrem Haus auf den Weg macht, entstanden erste Bilder spontan, andere als Arrangement. Zugleich ein Appell an Geduld und Langsamkeit - eine zweite Dimension der Balance, die uns Menschen hilfreich sein kann, wenn sie gelingt!
Fotografie
Ute
Mauer
Bild-Nr.
10

Die fehlende Balance beim Verteilen der Güter
Weltweit geht die Schere zwischen dem unermesslichen Reichtum weniger und der Armut großer Teile der Menschheit weiterhin dramatisch auseinander. Während 3,6 Milliarden Menschen unterhalb der Armutsgrenze leben, sind die reichsten zehn Prozent der Menschheit für rund 47 Prozent aller CO2 Emissionen verantwortlich, wovon dann wiederum die Ärmsten der Welt besonders betroffen sind.
Mein künstlerisches Werk ist in seinem scheinbar weitgehend ungebundenen Umgang mit Farbe und Form zugleich auch ästhetisch transformierter, "hilfloser" Ausdruck meiner Empörung über diese Zustände und besonders darüber, dass sich trotz allen Wissens über deren Folgen für Gesellschaft und Lebensverhältnisse praktisch nichts ändert.
Pastellkreide auf Papier
Marion
Michel
Bild-Nr.
11

Typografische Botschaft >BALANCE<
Die von mir ausgewählten Materialien nutze ich, um das Thema >BALANCE< spielerisch und experimentell in einen Materialkontext zu bringen.
Collage, recycelte Leinwand mit Holzbrett, Nägel
Ute
Reinecke
Bild-Nr.
12

Das Paradox des Seins (The Paradox of Being)
Dieses Werk thematisiert die paradoxe Balance des Seins, die fragile Spannung zwischen Gegensätzen. Zu sehen ist
eine Symbiose aus strengen, linear geordneten Strukturen und der Hingabe einer emotionalen, kreativen Entfaltung. Die monochrome, grafisch reduzierte Figur trägt die leuchtend rote, transluzente Gestalt: ein Ausdruck des Gleichgewichts von Last und Halt, Ordnung und Impulsivität, Stärke und Verletzlichkeit, Kontrolle und Hingabe, Innen und Außen. Organisch und visuell entsteht hier eine Balance durch das Spiel von Statik und Bewegung sowie von Monochromie und Farbigkeit. Technisch wird dieser Dualismus durch Acryl in den klaren, geometrischen Elementen und Aquarell in den lebendigen, farbigen Formen hervorgehoben.
Acryl und Aquarell auf Papier
Nadine
Mlyneck
Bild-Nr.
13

Zerrissen in Eins (Torn Into One)
Dieses Werk befasst sich mit der äußeren Zerrissenheit, den Kräften die einen in alle Richtungen zerren, im Kontrast zum Streben nach Vollkommenheit und dem inneren Frieden und der Kraft, alles zusammenzuhalten. Der rote Körper im Zentrum, von allen Seiten gezerrt, bedroht, beinahe zerrissen, schwebt dennoch mit einer absoluten Stille in der Mitte. Der Zug aus allen Richtungen erzeugt ein Gleichgewicht, die Mitte wird zum Ort der Balance: Gewalt und Ruhe, Fragmentierung und Einheit, Ohnmacht und innere Stärke existieren hier gleichzeitig. Die Balance liegt also nicht im Ausschalten der Gegensätze sondern im Aushalten ihrer gleichzeitigen Wirkung. Form und Technik verstärken diese Spannung sowie auch die daraus resultierende Balance, indem die klaren grafischen Flächen in Acryl auf die organisch lebendige Figur in Aquarell treffen.
Acryl und Aquarell auf Papier
Nadine
Mlyneck
Bild-Nr.
14

Equilibrist
Der Zirkus ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine Allegorie auf unser ganzes Leben. So wie der Akrobat auf dem Seil mit dem Fahrrad das Gleichgewicht hält, balancieren auch wir im Leben – zwischen Arbeit und Hobby, zwischen Freunden und Familie, zwischen Rechten und Pflichten. Manchmal gelingt dieses Gleichgewicht, manchmal neigt sich die Waage zu einer Seite. Und manchmal stürzt der Akrobat ab und hängt am Sicherungsseil.
Aquarell-Feder-Tusche
Zinaida
Starovoytova
Bild-Nr.
15

Zwischen Halt und Schweben
Leuchtende Farben und raue Struktur treffen auf fragile Aufhängung - ein Sinnbild für das fragile Gleichgewicht von Mensch und Natur.
Acryl auf Verpackungsmaterial
Susanne
Bunte