Ausstellung Künstlerwettbewerb 2025
Informationen zu den Arbeiten
Reihe 3: Bild-Nr. 32 - 48
Bild-Nr.
32

Tanz der Schatten
Beim Tanz, und besonders bei Drehungen, spielt eine gute Balance eine besondere Rolle. Außerdem kommt es beim Tanz nicht nur auf das körperliche Gleichgewicht an. Sondern es bedeutet für mich auch Zeit zum Loslassen, sein inneres Finden der Mitte – eine Balance zwischen Spannung und Loslassen, Kontrolle und Hingabe. Wer tanzt, balanciert nicht nur auf den Fußspitzen, sondern auch zwischen Herzschlag und Musik, zwischen sich selbst und dem Gegenüber.
Acryl/Collage auf Papier
Kathrin
Funk
Bild-Nr.
33

Innere Balance
Das Werk „Innere Balance“ ist eine visuelle Auseinandersetzung mit einem zeitlosen und zugleich hochaktuellen Thema: der Suche nach innerem Gleichgewicht in einer Welt voller äußerer Unruhe. Im Zentrum der Komposition steht eine stilisierte weibliche Figur, die auf einem farbenfrohen Kreis balanciert und eine goldene Waage in den Händen hält. Ihre Pose vermittelt einen Moment des Innehaltens – ein Schwebezustand zwischen Kontrolle und Loslassen. Die expressiven Pinselstriche, intensiven Farben und emotionalen Gesichtszüge spiegeln die innere
Unruhe und das Bedürfnis nach Selbstreflexion wider – typische Merkmale des Expressionismus. Gleichzeitig schaffen die klaren Linien, geometrischen Formen und dekorativen Elemente im Stil des Art déco ein Gefühl von Ordnung und Stabilität. Diese stilistische Spannung verkörpert die Dualität des modernen Menschen: zerbrechlich und stark zugleich. Die Farbpalette – dominiert von tiefem Blau, leidenschaftlichem Rot und symbolischem Gold –
unterstreicht die Polarität zwischen Gefühl und Verstand, Bewegung und Stille, Chaos und Klarheit. Der Kreis unter den Füßen der Figur steht sinnbildlich für den Lebenskreislauf und die ständige Rückkehr zu sich selbst. „Innere Balance“ ist keine Darstellung von Ruhe allein, sondern eine Einladung zur Reflexion: Wie finden wir Gleichgewicht? Ist es eine äußere Errungenschaft oder ein innerer Zustand bewusster Präsenz? Dieses Werk stellt keine Antwort bereit, sondern öffnet Raum für Fragen – Fragen, die in jedem Betrachter auf ganz eigene Weise widerhallen.
Acryl auf Leinwand
Fariborz
Mahmoudi
Bild-Nr.
34

Stille Harmonie
In diesem Gemälde steht eine menschliche Figur inmitten eines geometrischen, farbigen Raums – weder in völliger Ruhe noch in Bewegung, sondern an einem Punkt dazwischen, an dem das Gleichgewicht intuitiv spürbar wird. Gebrochene Linien und geordnete Bögen erinnern an die Architektur und Ästhetik des Art déco, während energische Pinselstriche und leidenschaftlich geschichtete Farben den Geist des Expressionismus in die Leinwand einweben. Warme Kupfer- und Goldtöne stehen im Kontrast zu tiefem Blau, als ob die Hitze der Leidenschaft und die Kühle der
Gelassenheit in einem feinen Dialog stünden. Die goldene Kugel in der Hand der Figur, ein Symbol für Vollkommenheit und den Kreislauf des Lebens, vertraut ihr Gewicht der Stille an. Die Kombination aus Winkeln und Kurven verweist zugleich auf Ordnung und Unordnung – wie ein Puls, der zwischen Rhythmus und Schweigen schlägt. Das ruhige, aber konzentrierte Gesicht lädt den Betrachter ein, das Gleichgewicht nicht nur mit den Augen, sondern mit dem Gefühl zu erleben. Dieses Werk ist eine visuelle Suche nach dem Mittelpunkt zwischen Stärke und Zartheit, Bewegung und Ruhe, Realität und Fantasie. Jede Linie, jede Farbe und jede Struktur ist Teil eines wortlosen Gedichts, das in der Sprache des Bildes verfasst wurde. In der „Stillen Harmonie“ wird der Betrachter nicht nur Zeuge eines visuellen Gleichgewichts, sondern eingeladen, es zu verinnerlichen und im eigenen Leben zu finden.
Acryl auf Leinwand
Fariborz
Mahmoudi
Bild-Nr.
35

Die Verwandlung der Balance in Sprache I
Balance ist ein schwebender, fragiler Zustand des Körpers, der uns hält und trägt, während die Welt um uns herum in Bewegung ist. Der Körper durchdrungen von innerer Bewegung, dem Atem, dem Durchfließen des Bluts in Adern hält sich in der Schwebe – im Tanz gar verwandelt sich diese Balance in Sprache: Jeder Schritt, jede Drehung ist eine Frage an die Schwerkraft. Draht dient mir als poetisches Material, das Musik und Tanz visualisiert und Form gibt. Es macht das Unsichtbare sichtbar – das vibrierende Geheimnis der Zwischenräume.
Verdichtung und Auflockerung wechseln ab – Leerraum wird durch gestreckte Linien umspielt – und wird so zu einem Wagnis der Balance. Der Draht ist biegsam, nicht starr, er ist eine lebendige Linie, Adern, Muskeln, Sehnen ähnlich - er löst den Körper auf in ein fragiles Netzwerk geschwungener, vibrierender Linien, die von sich aus schon zu tanzen scheinen. Die Linien schwingen, krümmen sich, reißen aus, finden wieder zurück und die Balance ist das Zentrum, das hält - das Stabilität, Leichtigkeit und Bewegung verbindet. Das Licht spielt im Drahtgeflecht, Schatten werfen sich auf Boden und Wände, je nach Blickwinkel ändern sich Ein- und Durchblicke. Die Konturen vermischen sich mit dem Schattenspiel an der Wand. Der Betrachter wird eingeladen, sich mit seinem Blick im Liniengewirr zu verfangen, aber auch im Gleichgewicht der Linien zu innerer Ruhe zu finden und sich inspirieren zu lassen. Wie eine dreidimensionale Skizze kommuniziert die Skulptur mit dem Betrachter.
Edelstahl gebogen, Stahl geschweißt, neonpink lackiert
Henriette
Tomasi
Bild-Nr.
36

Balance-Akt
Körperspannung perfektioniert
Fotografie
Bettina
Koch
Bild-Nr.
37

Regnendes Land
Dieses Bild ist für mich ein Spiel zwischen Schwere und Leichtigkeit. Oben liegt die dunkle, fast bedrohliche Last des Himmels, die sich im Regen löst, während unten die helle Fläche wie ein atmendes Land wirkt. Durch die fließenden Übergänge und die weichen Pinselbewegungen wollte ich die Balance zwischen Gegensätzen spürbar machen – zwischen Licht und Dunkel, Gewicht und Auflösung. Die reduzierte Farbigkeit, fast nur Blau- und Grautöne, verstärkt für mich die Ruhe, die inmitten der Bewegung entsteht.
Öl auf Leinwand
Zoe
Mahlau
Bild-Nr.
38

Deck Chair People IV
Die dargestellte Gruppe befindet sich auf einer Kreuzfahrt irgendwo auf dem Ozean. Der Blick auf die Weite des Meeres befreit sie von allen Pflichten und Gedanken, bringt sie dazu, das Müssen und Wollen hinter sich zu lassen und ganz in der Bewegung von Wind und Wellen aufzugehen. Eben ganz in Harmonie mit der Natur zu sein.
Acryl/Leinwand
Gerhard
Silber
Bild-Nr.
39

Balance Atmung II
Atmung und Pinselführung wirken zusammen. Farben geben Stimmung wieder.
Tusche auf Papier mit Pinsel
Cornelia
Ringenberg
Bild-Nr.
40

In Balance I
keine weiteren Angaben
Prägedruck auf Papier
Marianne
Münster
Bild-Nr.
41

In Balance II
keine weiteren Angaben
Collage, Prägedruck auf Papier
Marianne
Münster
Bild-Nr.
42

Zusammenhalt
Balance der Formen mit weichen und harten Konturen, sowie der warmen Farben und dem harten und kalten schwarz und weiß.
Collage
Ursula
Kinzer
Bild-Nr.
43

Zwischen den Säulen
Zwei leuchtende Säulen rahmen ein vibrierendes Feld aus Blau, das sich zwischen Licht und Dunkel ausbreitet. Die Farbflächen scheinen sich gegenseitig zu stützen und zugleich zu drängen - ein Spiel aus Spannung und Harmonie, das die fragile Balance des Dazwischenseins sichtbar macht.
Acryl auf Holz
Susanne
Bunte
Bild-Nr.
44

Full Circle 1 / 2 / 3
Der Kreis schließt sich:
Full Circle 1 - Schlussendlich ist Leben immer Balance - Zwischen Strahlkraft und Dunkelheit.
Full Circle 2 - Schlussendlich ist Leben immer Balance – Mit Lebensfreude und Optimismus.
Full Circle 3 - Schlussendlich ist Leben immer Balance – Die Kraft der Natur, das Gedeihen und Vergehen.
Abstrakte Acrylmalerei auf Leinwand
Michaela
Greven
Bild-Nr.
47

Harmonische Komposition
Mein Anliegen ist, mit der dezenten Farbkomposition und der sanften Pinselführung eine Wirkung der Ruhe und Harmonie auf der Leinwand zu erzeugen. Es sind extra keine Objekte oder Personen vorhanden. Der Betrachter soll sich visuell auf die Farben und Linien konzentrieren um die entstehende Balance wirken zu lassen.
Pinseltechnik: Acryl auf Leinwand
Claudia
Meyer-Doppel
Bild-Nr.
48

Rot fast ausgewogen
Restbestände an Keilen aus verschiedenen Hölzern, aufgeleimt und mit Acryl beschichtet. Eine Balkenwaage würde zu einer Seite ausschlagen.
Acryl auf Holz
Werner Adolf
Lauer